Ein neues Petritor für Rostock
Rostock, Deutschland
Das neue Bauvolumen schließt die Wunde der nordöstlichen Altstadt nach Zerstörung und Abbruch des Petritores. Das Torgebäude wird in seinem ursprünglichen Volumen als abstrakte kristalline Baustruktur wieder hergestellt. Innerhalb der Stadt wird die Bebauung der Straße entsprechend der historischen Parzellenstruktur bis zum Petritor wieder geschlossen. Die historische Baulinie mit der charakteristischen Überschneidung von Wohngebäude und Petritor wird übernommen.
Neben den 2 selbständigen Stadthäusern für Familienwohnen beherbergt das 3. Haus die gemeinsame Erschließung, Treppenhaus und Foyerflächen für das Bürogebäude und die öffentlichen Räume im Petritor. Büro- und Besprechungsräume bilden zusammen mit der „Stadtmauer“ einen Lärmschutz für die Wohnhäuser.
Die Straße wird auf eine verträgliche Breite reduziert und direkt in die Grünflächen eingebettet. Durch die Ausbildung einer gepflasterten Platzfläche vor dem Tor wird die Verkehrsberuhigung in der Altstadt signalisiert. Der Platz bildet den Auftakt für den Stadteingang und vermittelt die Fußwegeverbindungen um und in die Altstadt.