Pioniersteg
Amberg, Deutschland
Die Brücke aus Corten-Stahl ist als voutenförmiger Hohlkörper mit dreieckigem Querschnitt und dünn auslaufenden „Flügeln“ konstruiert. Die Konstruktion soll so weit als möglich in den Hintergrund treten. Vom Fußgänger/Radfahrer soll nur die Fahrbahnplatte mit den kräftigen breiten Holzhandläufen und dem filigranen Seilgeländer wahrgenommen werden.
Die Leichtigkeit der Brücke wird gesteigert durch die Verjüngung zur Brückenmitte hin.
Dem Spaziergänger im Stadtgraben stellt sich durch die messerartige Kante der Fahrbahnplatte, die schrägen Flächen der Untersicht, die Minimierung der Konstruktionshöhe zur Mitte auf 38 cm ein größtmögliches Maß an Leichtigkeit dar.
Als Eingang in die Stadt musste eine kleine existierende schmale Stadtmauerpforte erweitert werden. Der Eingriff in die historische Substanz wurde mit horizontalem Sturz und Bekleidung der Leibungen mit Corten-Stahl als Einschnitt der Gegenwart dargestellt.
Gesamtlänge 34m
Freie Stützweite 22m
Verbauter Stahl 34to
Mikropfahlgründung 11m